Der Extrakt aus dem
Prostatakrebs-Forum von KISP
und BPS
Diagnostik
– Die PSA-Verdoppelungszeit (PSA-VZ)
- [Die
PSA-Verdoppelungszeit ist die Zeit, innerhalb der sich der PSA-Wert
verdoppelt. Sie kann als wichtiges diagnostisches Instrument genutzt
werden, da sie Hinweise auf das Vorliegen einer
Prostatakrebserkrankung und ggf. auf die Aggressivität dieses
Krebses geben kann. In einer Rezidivsituation nach Primärtherapie
kann sie Hinweise darüber geben, ob es sich mit größerer
Wahrscheinlichkeit um ein Lokalrezidiv oder ein systemisches
Geschehen [regionale Metastasierung in die Lymphknoten (wenn die
PSA-VZ >12 Monate ist) oder Fernmetastasierung in das Skelett
oder in Organe (wenn die PSA-VZ <12 Monate ist)] handelt. Dies
kann natürlich nur eine Faustformel sein und kann eine Diagnose
mittels bildgebender Verfahren nicht ersetzen.
-
Die
PSA-Verdoppelungszeit berechnet sich nach der Formel
-
-
Dabei
ist:
-
— lg:
der dekadische Logarithmus
-
— t:
die Zeit in Monaten zwischen den beiden PSA-Messungen,
-
— ePSA:
der letzte gemessene PSA-Wert,
-
— aPSA:
der erste gemessene PSA-Wert.
-
Die
obige Formel gibt die PSA-VZ in Monaten an.
-
Excel-Tabellen
zum bequemen Berechnen der PSA-Verdoppelungszeit und weiterer aus
regelmäßigen PSA-Bestimmungen zu ermittelnder
PSA-Ableitungen wie der PSA-Anstiegsgeschwindigkeit
und der PSA-Dichte siehe hier.
-
– Ed]
-
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