Der Extrakt aus dem Prostatakrebs-Forum von KISP und BPS

Therapiearten – Alkoholinjektionen gegen Knochenmetastasen

[Der Radiologe Prof. Dietrich Grönemeyer (ein Bruder des Sängers) entwickelte eine palliative Therapie zur Schmerzbehandlung bei Knochenmetastasen, wobei Alkohol in die Metastase injiziert wird. Damit werden die Knochenschmerzen gelindert und evtl. sogar das Wachstum des Tumors gestoppt. Weitere Information kann einem Artikel in der Online-Ärztezeitung von 1999 entnommen werden. – Ed]

Bernhard schrieb am 13.2.2002:
In einigen Eurer Mitteilungen ging es darum, wie Knochenmetastasen zu behandeln seien.
Hierzu möchte ich Euch folgendes mitteilen. Prof. Grönemeyer im Entwicklungs- und Forschungszentrum für Mikrotherapie, Universitätsstr. 142 in 44799 Bochum (schwer zu finden, auf dem Gelände der Uni), bekämpft insbesondere Knochenmetastasen, indem er eine 96-prozentige Alkohol-Lösung direkt in die Metastasen spritzt.
Dies wird einmal zur Schmerztherapie, bei kleineren Metastasen aber auch zu deren Beseitigung angewendet, was manchmal gelingen soll. Die Stellen, die mit Alkohol behandelt wurden, verkalken. So kommt es zu einer höheren Stabilität im Knochen. Das Spritzen erfolgt im Abstand von 3-4 Wochen und wird ambulant durchgeführt. Die Behandlung ist gedacht für Brust- Prostata-, sowie bei Darm- und Nierenkrebs. Bitte seht doch auch mal ins Internet unter Dietrich Grönemeyer, nicht Herbert, der sein Bruder ist. Seine Theorie hat er im TV, in der Sendung "Gesundheit" dargelegt.
Ich habe diese Behandlung nicht in Anspruch genommen. Wir waren jedoch dort mit unserer Mutter dort, die an Leberkrebs litt und der leider nicht geholfen werden konnte, weil die Methode für Weichteile nicht anwendbar ist.