Der Extrakt aus dem Prostatakrebs-Forum von KISP und BPS

Medikamente - BonefosÒ

HWL schrieb am 10.9.2004:
nachfolgend eine Pressemeldung, die vermuten lässt, dass auch die Schering AG.in der Enwicklung von Medikamenten für häufige Krebserkrankungen relativ weit fortgeschritten ist.
Krebspräparat von Schering mit Chancen auf US-Zulassung
Düsseldorf - Der Berliner Pharmakonzern Schering hat von der US-Gesundheitsbehörde FDA für sein Mittel gegen Brustkrebs "Bonefos" eine vorrangige Prüfung des Zulassungsantrags zugebilligt bekommen. Dadurch kann das Medikament möglicherweise früher auf den lukrativen US-Markt gebracht werden als geplant.
"Diese Einstufung trägt der Tatsache Rechnung, dass für Frauen, die derzeit mit Brustkrebs leben, immer noch deutliche therapeutische Defizite bestehen", sagte Reinhard von Roemeling, Leiter der Abteilung klinische Entwicklung Onkologie bei dem Berliner Arzneimittelhersteller. Das Mittel solle zur Verminderung des Auftretens von Knochenmetastasen bei Brustkrebspatienten eingesetzt werden, teilte Schering mit. Die US-Tochter Berlex Laboratories hatte den Zulassungsantrag bei der FDA für das Mittel gestellt. Ob trotz gewisser Ähnlichkeiten von Brustkrebs und Prostatakrebs auch ein Wirkungszusammenhang des Medikamentes besteht, ist nicht bekannt.
Nach der Mitteilung legte die Schering Aktie deutlich zu. "Das ist definitiv eine positive Nachricht und ganz überraschend", kommentierte Martin Possienke vom Brokerhaus Equinet. Dadurch seien zusätzliche Umsätze von rund 150 Mio. Euro bei dem Mittel möglich, schätzte der Experte.
Die FDA überprüft Zulassungsanträge für Medikamente dann vorrangig, wenn mit ihnen voraussichtlich ein bedeutender Fortschritt in der Behandlung im Vergleich zu bereits existierenden Behandlungsmethoden gegeben ist.
Außerdem teilte Schering die Auslagerung des weltweiten Dermatologiegeschäfts mit. Es wird künftig unter dem Namen "Intendis" firmieren und am Jahresanfang als eigenständiges Unternehmen im Markt auftreten. rtr/fs
Quelle: u. a. Die Welt 10.09.2004
Dazu schrieb Elke am selben Tag:
beim Recherchieren wäre Dir aufgefallen, dass es sich um ein Bisphosphonat handelt, welches z. Zt. als ZOMETA in der Praxis zum Einsatz kommt.
Verstehe ich nicht, denn eine neuartige Behandlungsmethode wird daraus nicht entstehen.
Clodronsäure = Bonefos
Zoledronsäure = Zometa
Ibandronsäure = Bondronat
gehören zur Substanzgruppe der Bisphosphonate. Seit 2001 wird mit Bonefos® bereits behandelt, dann akm Zometa als magenfreundlicheres BP hinzu! siehe: http://www.mamazone.de/02_diagnose/dingeinsaugesehen/studie_bisphos.html
Ich vermute, dass das ein Redakteur aus dem Finanzbereich geschrieben hat, der sonst nichts darüber weiß.